Mit Spy-Video: "ETNZ" grindet zwar wieder mit Füßen, aber Spithill ist skeptisch

"Ja mei, wer's mag" und bringt es auch was ? Spithill ("Oracle"):....

"Vieles ist ein Kompromiss uns nicht eindeutig. Es dauert bis die Mannschaft in den Pedalen ist, es gibt mehr Windwiderstand, aber es gibt auch mehr Power. Die Zeit wird zeigen, ob es was bringt".

Es ist zwar bekannt, dass Beinmuskeln um einiges kräftiger sind als Armmmuskeln, aber bis sich die Segler in Position begeben haben, dauert auch länger. Nachdem die Schiffe sehr wendig sind und schon einiges getan wurde, um sekundenschnell reagiern zu können (Formel 1-Steuerrad !) sowie der Kurs sehr eng ist, dürfte der Vorteil entfallen. Zudem sitzen die Gerinder sehr hoch, was den Windwiderstand erhöht.

Schon die  "Sverige"-Crew hatte diese Technologie 1977 mit nicht durchschlagendem Erfolg im America's Cup erprobt, aber sie wieder verworfen.

Die Idee ist deshalb nicht neu, aber dennnoch hat "ETNZ"  ihr Boot entsprechend der Expermentierversion AC 45 mit Fußpedalen anstelle der Grindersäulen mit Kurbeln ausgestattet. Dagegen, setzen "Oracle" und "Land Rover-BAR" zunächst auf das herkömmliche Grinder-System. Die anderen haben ihre AC 50 noch nicht vorgestellt, aber haben schon angedeutet, dass sie diese "Innovation" nicht übernehmen.

Es kann natürlich auch der Versuch von "ETNZ" sein, nachdem für sie desaströsen Comeback von "Oracle" im Finale des letzten AC endlich mal wieder einen Technologie-Vorsprung zu erlangen.

Das Spy-Video ist hier

 

 

 

© ETNZ-Hamish Hooper

19.02.2017 10:07 Alter: 7 yrs