Trofeo Prinçesa Sofia - Day 5: 470er-Team Diesch/Autenrieth gehen als Dritte ins Medal Race

 

Alea iacta sunt: Alle Klassen haben bis zum Freitagabend nahezu ihr komplettes vorgesehenes Programm gesegelt, nur bei den 470er Herren hat es bis 17.55 Uhr gedauert, dass das zehnte Rennen nach mehreren Starts und Versuchen dann doch endgültig abgebrochen wurde. Damit stehen die Teilnehmer für die Medal Races am Samstag fest. Deutsche Teilnehmer haben es nur im 470er geschafft: Simon Diesch und Philipp Autenrieth (WYC/BYC) als DRITTE bei den Herren, bei den Damen Nadine Boehm/Ann-Christin Goliass vom DTYC (Siebte) und Frederike Loewe/Anna Markfort VSaW als Zehnte.

 

470er M

Die 78 Teams bei den 470er-Herren sind in Gold und Silber aufgeteilt. Von neun deutschen Teams sind nur zwei in der Gold-Fleet …

Nachdem die 470er-Herren am Freitag erst nachmittags dran waren, haben sie nur ein Rennen ins Ziel gebracht. Der zweite Lauf wurde nach etwa 20 Min abgebrochen, Eine Stunde später wurde erneut an den Start gerufen - um das Prozedere dann aber fünf vor Sechs abzubrechen. Neun Wettfahrten zählen - und da liegen die amtierenden Weltmeister (und gefühlten Jahrhundertmeister) Mathew Belcher/Will Ryan (Australien) uneinholbar vorne. Mit einem dritten Platz im neunten Lauf haben sie ihren Vorsprung ausgebaut. Mit nur 21 Punkten haben sie ganze 35 Zähler Vorsprung auf die zweitplatzierten Türken. Denn die Verfolger zeigen seit Tagen Nerven und kämpfen. Auch Diesch/Autenrieth profitieren genau genommen mit einem achten Platz von der ausgeprägten Inkonstanz der Mitbewerber, aber JEDER Punkt zählt … Die Abstände sind entsprechend eng:

1. Belcher/Ryan AUS 21

2. Deniz und Ates Cinar TUR 56

3. Simon Diesch und Philipp Autenrieth (WYC/BYC) GER 58

4. Machetti /Dantes FRA 59

5. Isozaki/Takayanagi JPN 62

6. Patience/Grube GBR 64

 

Bemerkenswert ist der Abstand zur nächsten deutschen Crew: Malte Winkel und Matti Cipra (Plau/Schwerin), die amtierenden Deutschen Meister, sind in der Gold-Fleet final auf Rang 26 gelandet. Neun deutsche Teams sind nur in der Silberflotte angekommen, angeführt vom neuesten Team, Japser Wagner und Julian Autenrieth.

 

470er W

Bei den Damen gehen nach 10 WF Yoshida Ai Kondo und Miho Yoshioka JPN mit vier Punkten (40 P) Vorsprung ins Medal Race. Auf Rang zwei liegen Hannah Mills und Eilidh McIntyre GBR mit 44 Punkten. Die zeitweise führenden Camille Lecointre und Aloise Retornaz FRA liegen mit 54 Punkten auf Rang drei.

Nadine Boehm/Ann-Christin Goliass vom DTYC liegen auf Rang sieben (61 P), Frederike Loewe/Anna Markfort VSaW sind mit 80 Punkten gerade noch als Zehnte auch dabei.

Weitere Teams in der Gold-Fleet (24 Teams):

4. Linda Fahrni/Maja Siegenthaler SUI

17. Fabienne Oster und Anastasiya Winkel

22. Luise und Helena Wanser NRV

 

49er

In Gold, Silber und Bronze sind die 90 Mannschaften im 49er geteilt worden.

Nach 15 Rennen liegen die Briten Dylan Fletcher-Scott und Stuart Bithell mit 82 Punkten vorne. Fünf Zähler zurück Yago  und Klaus Lange ARG.

Als bestes Team aus GER sind Justus Schmidt und Thomas Plößel auf Platz 17 zurückgefallen. Jakob Meggendorfer und Andreas Spranger vom Bayerischen YC beenden die Regatta in der Silver-Fleet auf Rang 35. Zwei Plätze dahinter Carstensen/Frigge.

 

49er FX

Die niederländischen Seglerinnen Annemiek Bekkering/Annette Duetz liegen klar in Führung (45 Punkte) vor Nielsen/Olsen DEN mit 83 Punkten.

Das einzige GER-Team, Natsumi Ando und Fenja Valentien vom NRV, schließt in der SilverFleet auf Rang 40 ab.

 

Laser Standard und Radial

Im Laser Standard (183 Boote in drei Gruppen) führt nach zehn Rennen weiter Matthew Wearn AUS 42 P uneinholbar vor Sam Meech NZL 62 P. und Tonci Stipanovic CRO 79 Punkte

Nik A. Willim in der Gold Fleet auf Rang 39.

Silver-Fleet: 81. Theo Bauer RSV ritz, 86. Philipp Loewe, 95. Max Wilken

 

Die Mädels im Radial (113 Damen gemeldet) haben zehn Rennen fertig. Uneinholbar an der Spitze: Anne-Marie Rindom DEN 47 P vor nunmehr Alison Young GBR 70 P und Marit Bouwmeester NED 78 P.

Die deutschen Seglerinnen in der Gold-Fleet:

28. Svenja Weger

40. Lena Haverland

49. Julia Buesselberg VSaW

50. Pauline Liebig DSMC Konstanz

 

Nacra 17

Die Nacras (45 Teams) habe ebenfalls 15 Rennen gesegelt. Es führen Ruggero Tita/Caterina Banti ITA 35 P. vor Ben Saxton und Nicola Boniface GBR 69 P.

Jojo Polgar und Carolina Werner schließen als Zweite in der Silverfleet ab, was insgesamt Rang 26 ist.

33. Silas Mühle (Hamburger SC) und Marina Lopez

 

Finn

Die Finn-Dinghies - 72 Starter - segeln unverändert in einer Gruppe. Nach zehn Rennen führt Giles Scott GBR 47 P vor Nicholas Heiner NED 76 und Andy Maloney NZL 83

Auf 17 verbessert hat sich Max Kohlhoff.

 

Samstag

Für den Samstag lassen wir den Wind mal so blasen, wie er kommt … denn wir können es nicht verändern. Aber wir wissen, das der Fokus voll und ganz auf AUGSBURG liegt. Schafft der Augsburger Philipp Autenrieth mit Simon Diesch aus dem Deggenhausertal den Medaillenplatz in Palma? Oder putzen die Augsburger den FC Bayern vom Fußballplatz, die ja bekanntlich Probleme mit dem „Augsburger Geläuf“ (abfällig Bezeichnung für den edelsten, aber gut beschatteten Rasen der Stadt) haben. Oder ertrinkt der Rasen im Weißbier, wenn sich die Bayern den Titel holen?

Eins ist klar: Nüsse, Nüsse Nüsse - für die Nerven und dann Daumen drücken, cross your fingers !

vg

Details sind hier

Ab 15.30 Uhr FCA:FCB hier:

Die Regatta wird durch MARINEPOOL unterstützt

 

 

Belcher/Ryan © Tomas Moya-Sailing Energy-Trofeo Princesa Sofia-Iberostar

06.04.2018 19:38 Alter: 6 yrs