Extreme Sailing Series (Act 4, 05.-08.07., Cascais) - MARINEPPOOL

Klarer Sieg für Alinghi in Cascais...

Das Schweizer Team Alinghi hat am Sonntag Act 4 der Extreme Sailing Series™ souverän gewonnen. Die Mannschaft führte das Feld der super-schnellen, hydro-foilenden GC32 vom ersten Tag an und sicherte sich damiz zur Halbzeit der Series die Gesamtführung.
Arnaud Psarofaghis, Nicolas Charbonnier, Nils Frei, Yves Detrey und Timothé Lapauw demonstrierten das ganze Event hindurch ihre überragende Klasse, segelten fehlerfrei und gewannen so bereits ihren dritten Act in der laufenden Saison.
Vor Cascais lagen die Schweizer noch gleichauf mit dem dänischen SAP Extreme Sailing Team. Umso größer war die Freude, sich jetzt absetzen zu können.

„Es ist großartig, hier in Cascais zu gewinnen", sagte Co-Skipper und Steuermann Arnaud Psarofaghis. „Wir sind die ganze Woche hindurch gut gesegelt und hatten eigentlich überhaupt keine schlechten Rennen. Das Team hat eine super Leistung gezeigt und ist förmlich über den Rennkurs geflogen. Wirklich, wir sind sehr glücklich."

Die Dänen gaben ebenfalls alles und segelten in Cascais auf Rang zwei. Rasmus Køstner, der Skipper des Team, kommentierte den Kampf auf dem Wasser so: „Das war heute ein intensiver Tag im Kampf gegen Alinghi". Køstner räumte ein, dass Alinghi „nicht viele Fehler gemacht und verdient gewonnen hat. Wir werden den Kampf in Cardiff fortsetzen."
Auch wenn das SAP Extreme Sailing Team den Sieg verfehlte, so stellte es doch in der zwölfjährigen Geschichte der Series einen neuen Geschwindigkeitsrekord auf. Bei idealem Wind und perfekten Bedingungen für das Foilen erreichten die Dänen am zweiten Tag in der Spitze 37,9 Knoten, gemessen von SAP. Für diese Leistung erhielten sie die Zhik Speed Machine Trophy.
Oman Air, eigentlich Stammgast auf dem Siegerpodest, fand in dieser Woche nicht zu seiner Form. Zu wenig Konstanz führte schon am vorletzten Tag dazu, dass das Team von Rang drei verdrängt wurde. Das britische Team INEOS Rebels UK nutzte diese kleine Schwäche und schloss den Act erstmals in diesem Jahr unter den Top Drei ab.

„Hier in Cascais Dritter zu werden, ist ein großer Schritt nach vorn", sagte ein begeisterter Will Alloway, Skipper des britischen Teams, anschließend. „Die Segelbedingungen waren heute wirklich anspruchsvoll, und von daher ist das für uns ein großer Erfolg. Wir werden von Act zu Act besser, aber es bleibt auch noch viel zu tun. Wir freuen uns jetzt darauf, für das nächste Event ins Vereinigte Königreich zurückzukehren; es wird toll, in Cardiff vor heimischer Kulisse zu segeln."

Oman Air gelang es immerhin, Rang drei in der Saisonwertung zu verteidigen.
Das mit einer Wildcard an den Start gegangene portugiesische Team zeigte in Cascais eine steile Lernkurve. Die Mannschaft ging als Teil eines Programms an den Start, das jungen Seglern die Chance geben soll, die ultimative Stadion-Segelserie kennenzulernen. Der Skipper und Mentor des Team Portugal, Luís Brito, zeigte sich von der Leistung der Crew beeindruckt.
„Ich bin so stolz auf diese jungen portugiesischen Segler", sagte er. „Heute war es für uns noch härter als an den Vortagen, aber wir sind sehr zufrieden mit dem Team Portugal Projekt und unserem Abschneiden hier. Wir hoffen, dass wir im kommenden Jahr wieder dabei sind uns für unser Land segeln dürfen."
In der Flying Phantom Series gewann das örtliche UON Sailing Team mit Platz vier die Owner-Driver-Trophäe. „Es war sehr beeindruckend, hier in Cascais zu segeln", sagte Teammitglied Helder Basilio. „Wir hatten vier großartige Segeltage mit tollen Bedingungen. Wir sind vom Strand aus toll unterstützt worden und haben unser Ziel erreicht, die Owner-Driver-Trophäe zu gewinnen. Wir sind sehr zufrieden."
Idreva Zephyr Foiling gelang es in Cascais, die Siegesserie von Team France Jeune zu unterbrechen. Die Teams segelten auf Platz eins und zwei. Den dritten Platz auf dem Podest nahm Culture Foil ein. Über den Gesamtsieg der Flying Phantoms Klasse wird der nächste Act in Cardiff entscheiden.
Im Bemühen, Act 4 in Cascais so nachhaltig wie möglich zu gestalten, hatte die Extreme Sailing Series große Anstrengungen unternommen und wurde dafür im Rahmen von Sailors for the Sea ‚Clean Reagattas' mit einem goldenen Preis ausgezeichnet.
Auf ihrer globalen Tournee reist die Extreme Sailing Series nun weiter nach Cardiff (24. -27. August). anschließend geht es nach San Diego in den USA und ins mexikanische Los Cabos. Nur noch drei Acts stehen in diesem Jahr auf dem Programm, und so wächst der Druck und der Wettkampf wird härter. Die Extreme Sailing Series Trophy ist bereits in Sicht.
Mehr Informationen finden Sie auf der Extreme Sailing Website.

Cascais-Wertung
1. Alinghi (SUI) Arnaud Psarofaghis, Nicolas Charbonnier, Timothé Lapauw, Nils Frei, Yves Detrey: 309 Punkte
2. SAP Extreme Sailing Team (DEN) Rasmus Køstner, Adam Minoprio, Julius Hallström, Pierluigi de Felice, Richard Mason: 294 Punkte
3. INEOS Rebels UK (GBR) Will Alloway, Leigh McMillan, Oli Greber, Adam Kay, Mark Spearman: 288 Punkte
4. Oman Air (OMA) Phil Robertson, Pete Greenhalgh, James Wierzbowski, Stewart Dodson, Nasser Al Mashari: 282 Punkte
5. Red Bull Sailing Team (AUT) Roman Hagara, Ed Powys, Neil Hunter, Dan Morris, Rhys Mara: 250 Punkte
6. Team México (MEX) Erik Brockmann, Tom Buggy, Alex Higby, Tom Phipps, Danel Belausteguigoitia Fierro: 222 Punkte
7. Team Portugal (POR) Luís Brito, Henrique Brites, Adam Piggott, Bernardo Loureiro, João Assoreira: 182 Punkte

Saison-Wertung
1. Alinghi (SUI) 45 Punkte
2. SAP Extreme Sailing Team (DEN) 44 Punkte
3. Oman Air (OMA) 41 Punkte
4. INEOS Rebels UK (GBR) 37 Punkte
5. Red Bull Sailing Team (AUT) 33 Punkte
6. Team México (MEX) 27 Punkte
7. NZ Extreme Sailing Team (NZL) 7 Punkte

 

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"Alinghi" und "Oman Air" werden durch MARINEPOOL unterstützt

 

 


"Alinghi"-Crew (Arnaud Psarofaghis, Nicolas Charbonnier, Nils Frei, Yves Detrey und Timothé Lapauw) © Lloyd Images

"Alinghi" © Lloyd Images

11.07.2018 13:15 Alter: 6 yrs