Ein radikales Kind lässt sich von Boris Herrmann über den Atlantik segeln

 

 

„Notfalls müssen wir umdrehen“ sagt Boris Herrmann (NRV, BYC) in einem „tageschau“-Interview, der die schwedische Umweltaktivistin, das  Kind Greta Thunberg (16), umweltfreundlich mit der „Malizia“ über den Atlantik u.a. zu der UN-Klimakonferenz bringt, auf der sie auf Einladung von Antonio Guterres teilnimmt. Wie auf Rennbooten üblich, ist es gewichtssparend extrem spartanisch ausgestattet: Kojen aus Segeltuch, Bunsenbrenner als Küche, Eimer als Toilette,…Zudem wird der Strom aus Solarzellen an Deck produziert. Also alles radikal. Selbst das Boot ist aus Carbon gebaut. Ein  haltbareres, leichteres und widerstandsfähigeres Material gibt es nicht.

Hier liegt der Wehrmuts-Tropfen: Die Herstellung von Carbon ist äußerst Energie-intensiv. Aber auch dafür lässt sich eine Rechtfertigung finden.

Hinzu kommt, es knallt, kracht und bewegt sich ständig: Segel, Foils oder Wellen. Auch wird man ständig eiskalt geduscht und oft ist einem schlecht.  Hier ist eben alles radikal.

Fliegen ist sicher schneller und komfortabler sowie vielleicht sogar umweltfreundlicher, macht aber das Anliegen nicht so deutlich.

 

Das Interview ist auch hier

 

Greta Thunberg © Screenshot-tagesschau-YouTube

16.08.2019 11:24 Alter: 5 yrs