Trofeo Princesa Sofía Iberostar – Vorbericht I: Nacra 17 mit Polgar/Werner (NRV, BYC/KYC)

Die Trofeo Princesa Sofía Iberostar geht vom 29. März bis 6. April in ihre 50. Auflage. Mit ca. 1000 Seglern aus über 50 Nationen ist die Trofeo eine der wichtigsten und die beliebteste Regatta der olympischen Klassen im Mittelmeerraum. Im Hinblick auf die olympischen Spiele Tokio/ Enoshima 2020 werden besonders viele Toplevel-Segler erwartet.

Sie ist zwar nicht mehr im Weltcup-Circuit, jedoch können Nationen-Startplätze für das Test-Event in Enoshima errungen werden.

 

Besonderer Fokus liegt auf den bei den 470er (m) startenden mixed-Teams, die 2024 in Paris/Marseille olympisch sind. Noch nicht dabei ist Mixed-Double-Hand-Offshore, wohl weil sich World Sailing noch nicht für eine Bootsklasse entschieden hat. Bislang ist deren Ziel, für die Gleichstellung von Mann und Frau auch im olymp. Segelsport zu sorgen, auf Nacra 17 und 470er (mixed) beschränkt.

 

Nach seinem olympischen Ersteinsatz in Rio 2016 wurde die Nacra 17 noch einmal modifiziert (Foils statt Schwerter) und geht nun als noch spektakuläreres „Flugobjekt“ an den Start. Im Feld ist sehr viel Bewegung. Erfahrene – vornehmlich aus der früheren olympischen Tornado - wittern ihre zweite Chance und messen sich mit den jungen Wilden. Aus dem deutschsprachigen Raum haben sich 3 vielversprechende Teams für die Nacra-Startklasse gemeldet: Thomas Zajac/Barbara Matz (AUT, 5. der Weltrangliste) sowie Paul Kohlhoff/Alicia Stuhlemmer (KYC, 14.) und Johannes Polgar/Caroline Werner (NRV, BYC/KYC, 25.) aus Deutschland. Während die Östereicher bereits ihr olympisches Ticket bei der Weltmeisterschaft im dänischen Aarhus letzten Jahres sichern konnten, haben es die Deutschen knapp verpasst.

 

Die Event-Website ist hier

                                      

Maja Wiegemann

Jojo Polgar/Caro Werner auf Olympia-Kurs mit ihrem fliegenden Nacra © Richard Walch

12.03.2019 10:12 Alter: 5 yrs