Ein Bayer startet im 470er (m) doch in Tokyo 2020/21

Fast jeder ambitionierter Segler träumt davon: Einmal zu den Olympischen Spielen fahren. Sogar eine berufliche Karriere wird dafür geopfert, die Ersparnisse aufgebraucht und die Familie wird auch meist noch mit hineingezogen.

Nachdem GER kein Nationenticket im 470er (m) erringen konnte (Diesch/Autenrieth - 9. der Weltrangliste - warteten bis Montag vergeblich auf das Nachrücker-Ticket), kann Adrian Hoesch (BYC) zu Olympischen Spielen fahren – allerdings für American Samoa (ASA), einem Inselstaat östlich von Australien un für den oga Poga YC. Medaillenchancen hat er jedoch nicht, denn zusammen mit seinem Steuermann Tyler Paige sind sie nur 98. der Weltrangliste. Aber sie machten ihre Träume wahr. Ein Verzicht auf den Startplatz hätte Diesch/Autenrieth (WYC/BYC), also auch einem Clubkameraden, der u.a. vom BYC und dessen Mitglieder über Jahre gesponsort wurde, nachrücken lassen. Wie hätte man selbst gehandelt ?

Paig/Hoesch © Joao Costa Ferreira-Vilamoura Sailing-flickr

30.06.2021 17:02 Alter: 3 yrs